Wibu-Systems expandiert mit einer eigenen Niederlassung in Japan

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Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Industrie nehmen an der Eröffnungsfeier teil

Marcus Schümann, Geschäftsführer AHK Japan, Peter Altmaier, Bundesminister für Wirtschaft und Energie, Oliver Winzenried, Vorstand der WIBU-SYSTEMS AG, Yasukazu Irino, Executive Vice President von JETRO und Tomoki Maruyama, Representative Director von WIBU-SYSTEMS K.K. © Manfred Knopp

Karlsruhe – Am 30. Oktober feierte die Wibu-Systems AG die Eröffnung ihrer hundertprozentigen Tochtergesellschaft WIBU-SYSTEMS K.K. feierlich in Tokio, zusammen mit deutschen und japanischen Politikern, Pressevertretern, Wirtschaftsexperten und lokalen Industriekennern. Das neue Unternehmen in Japan ergänzt die bereits vorhandenen Tochtergesellschaften in Europa, USA und China, die von Wibu-Systems im Laufe der letzten dreißig Jahre gegründet wurden.

Die Eröffnungsfeier von WIBU-SYSTEMS K.K. fand von 19 bis 21 Uhr japanischer Zeit in der Hoorai-Halle Meiji Kinenkan, 2-2-23 Moto Akasaka, Minato-ku in Tokio statt. Peter Altmaier,  Bundesminister für Wirtschaft und Energie (BMWi) ist mit der deutschen Delegation beim Rundgang auf Oliver Winzenried, Vorstand und einer der Gründer der Muttergesellschaft, und die Repräsentanten der neu gegründeten Firma getroffen und hat dabei den kooperativen Geist beider Nationen unterstrichen. Die Führungskräfte von WIBU-SYSTEMS K.K. haben in einer kurzen Pressekonferenz aufgezeigt, wie sie ein hochkarätiges Netzwerk mit japanischen Industriegrößen aufbauen wollen, unterstützt von Yasukazu Irino, Executive Vice President der Japan External Trade Organization (JETRO) und Marcus Schürmann, Geschäftsführer der Deutschen Industrie- und Handelskammer in Japan (AHK Japan), dem VDMA-Kontaktbüro in Japan und der japanischen Robot Revolution Initiative (RRI), bei deren Sicherheitsexpertengruppe Wibu-Systems bereits Mitglied ist.

Die ständigen Investitionen in Hightech-Innovationen, insbesondere in qualitativ hochwertige Standards der Automatisierungs- und Medizinindustrie, und die Vision der „Society 5.0“, die durch eine Kombination aus Digitalisierung, künstlicher Intelligenz, Big Data, Smart Factories und Smart Society vorangetrieben wird, machen Japan zu einem ausgezeichneten Ausgangspunkt für digital gestützte Geschäftsmodelle. Die Geschäftskontakte, die in den letzten Jahrzehnten bereits vom japanischen Distributor Suncarla Corporation aufgebaut wurden, weisen auf noch größere Potentiale hin, die es jetzt zu erschließen gilt. Im Rahmen seines kontinuierlichen Wachstumsplans hat sich Wibu-Systems als führender Hersteller sicherer Lizenzierungslösungen für ein Kooperationsmodell aus bestehendem Distributor und neuer Tochtergesellschaft entschlossen.

Tomoki Maruyama wird als vertretungsberechtigter Direktor der WIBU-SYSTEMS K.K. direkt an Oliver Winzenried berichten. Der neue Direktor bringt dreißig Jahre Erfahrung in Embedded-Software und im Systemgeschäft verschiedener Industrien wie industrieller Automation und Robotik, Automobilindustrie, Elektronik und Medizintechnik mit. Zuvor hatte er für neun Jahre eine Vertriebsleiterfunktion bei MathWorks Japan inne und war Japanchef bei einem Anbieter von Sicherheitslösungen. Zukünftig wird Tomoki Maruyama bei WIBU-SYSTEMS K.K. das Wachstum des software- und hardwarebasierten Cybersicherheitsportfolios vorantreiben und zu sicheren Schutz- und Lizenzierungsmechanismen für Embedded-Software in der industriellen Automation und Robotik in Japan beitragen.

Unterstützt wird er von Yasuaki Mori als Corporate Advisor von Wibu-Systems. Als ehemaliger Präsident und Vorstandsmitglied von Infineon Technologies in Japan ist er aufgrund seiner Erfahrungen in Unternehmensführung und Management, strategischen Joint Ventures und Partnerschaften sowie Organisationsentwicklung in Bereichen wie Wireless, Mobilität, IoT, Cybersicherheit, Storage und Computing prädestiniert, um an erfolgsversprechenden Initiativen mitzuwirken und das Geschäft von Wibu-Systems vorwärts zu bringen.

Oliver Winzenried erklärt: „Ich bedanke mich zutiefst bei Shigeji Kobayashi, Vorstand der Suncarla Corporation, für seine exzellente Unterstützung in den letzten zwanzig Jahren. Nun ist es an der Zeit, gemeinsam das Japan-Geschäft zu intensivieren und zusätzlich in eine  Tochtergesellschaft zu investieren, die japanischen Softwareherstellern und insbesondere den Herstellern intelligenter Geräte mit ihrem Fachwissen und ihrer Unterstützung zur Verfügung steht. Unsere Technologie zum Schutz, zur Lizenzierung und für Security ermöglicht die Chancen der digitalen Transformation und „Connected Industries“ in vielen Bereichen in Japan zu nutzen. Ich bin überzeugt, dass mit dem Einsatz und der Erfahrung von Tomoki Maruyama und Yasuaki Mori Win-Win-Situationen mit japanischen Herstellern entstehen und hervorragende Ergebnisse erzielt werden.“

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