SPS 2019: Erweiterung der CodeMeter Protection Suite um die neue „IP Protection“-Funktion für native Anwendungen

Teilen:

Die „IP-Protection“-Funktion ist Bestandteil der CodeMeter Protection Suite.

Karlsruhe – Während der diesjährigen SPS zeigt Wibu-Systems als Aussteller in der Halle 7 am Stand 660 die neue Funktion „IP Protection“ der CodeMeter Protection Suite. Sobald Hersteller für ihre Software den IP-Protection-Modus einsetzen, wird die Software verschlüsselt und kann als geschützte Software an beliebigen Rechnern von Anwendern genutzt werden. Das Know-how, das in der Software steckt, ist jederzeit geschützt, das heißt die Funktionsweise der Software bleibt weiterhin ein Geheimnis. Dies erlaubt den Herstellern, ihre Software auf einfache Weise als Demo-Versionen zu streuen oder Freemium-Geschäftsmodelle umzusetzen, bei denen die Basis-Funktion kostenfrei ist und Erweiterungen kostenpflichtig nachgekauft werden können.

Der IP-Protection-Modus läuft unter Windows, Linux, macOS und Android und ist im ersten Schritt für nativen Code verfügbar, sodass Hersteller Exe-Dateien, DLLs und Shared Objects vor Analyse (Reverse Engineering) schützen können. Anders als bei den CodeMeter-Werkzeugen nutzt der Hersteller bei diesem Modus weder Laufzeitkomponenten von CodeMeter noch einen CodeMeter-Container mit Schlüsseln für die Anwender. Die benötigten Schlüssel werden von der CodeMeter Protection Suite zufällig erzeugt und sind in der geschützten Software selbst verschlüsselt und versteckt abgelegt.

Rüdiger Kügler, Security Expert bei Wibu-Systems, erläutert: „Wir haben den IP-Protection-Modus so entwickelt, dass Hersteller bequem Demo-Versionen und kostenlose Basis-Funktionen ihrer Software erzeugen können. Ein weiterer Anwendungsfall sind beliebige Lizenzierungslösungen oder rein softwarebasierte Schutzsysteme, mit denen der Hersteller bereits arbeitet. Der IP-Protection-Modus kann einfach darübergestülpt werden. Interessierte Unternehmen können diese neue Schutzfunktion selbst ausprobieren.“

Nach oben