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Schulessen in Haiti

Die Lage in Haiti wird immer dramatischer. Die ausufernde Bandenkriminalität und Gewalt der letzten Jahre haben bei den Familien und insbesondere bei den Kindern deutliche Spuren hinterlassen. Viele Familien mussten ihre Häuser verlassen oder haben zumindest ihre Kinder aus der Gefahrenzone um Port-au-Prince gebracht. Doch die Versorgungslage ist kritisch. Neben der Bildung spielen regelmäßige Mahlzeiten in den Schulen, um die sich die nph Kinderhilfe Lateinamerika e.V. und St. Luc kümmern, eine entscheidende Rolle für eine bessere Zukunft für die Kinder. Viele Kinder kommen zum Unterricht, ohne an diesem Tag etwas gegessen zu haben. Und für viele ist das Schulessen die einzige warme und ausgewogene Mahlzeit, die sie erhalten. Wie das Sprichwort sagt: „Ein voller Bauch studiert nicht gern – ein leerer noch weniger.“ Und das ist wahr. Aber Hunger hat noch viel weitreichendere Folgen: Hunger schwächt das Immunsystem und hemmt die Entwicklung eines Kindes. Durch das Schulverpflegungsprogramm wird ein wertvoller Beitrag geleistet, um Kindern die Chance auf eine gesunde Entwicklung und eine bessere Zukunft zu geben.


Wer ist nph?

nph (nuestros pequeños hermanos – Unsere Kleinen Brüder und Schwestern) wurde im Jahr 1954 von Pater William Wasson in Mexiko gegründet. Die Organisation nph Kinderhilfe Lateinamerika e.V. gibt es seit dem Jahr 1985 und hat ihren Sitz in Karlsruhe und Berlin.

nph verbessert das Leben der benachteiligten und gefährdeten Kinder und Jugendliche, die unter extremen Bedingungen leben. Durch einen umfassenden Ansatz, der das Kind komplett einbezieht, unterstützt nph die Kinder dabei, unabhängige, fürsorgliche Erwachsene zu werden, die ihren Gemeinschaften etwas zurückgeben und so eine bessere Zukunft für sich selbst, ihre Familien und ihr Umfeld gestalten.

nph ist in neun lateinamerikanischen Ländern vertreten und unterstützt mehr als 3.000 Kinder und Jugendliche auf ihrem Weg in ein unabhängiges und selbstbestimmtes Leben.

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