CodeMeter erweitert das Schutzniveau bei Medizingeräten

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Wibu-Systems informiert auf der Medica 2022 über seinen Know-how-Schutz

Die Lizenzierungs- und Cybersecurity-Experten von Wibu-Systems werden auf der Medica während des Tech-Forums ihr Fachwissen zum Schutz von Unternehmen des Gesundheitswesens, medizinischer Geräte und Daten zur Verfügung stellen.

Für Wibu-Systems, weltweit bekannter Anbieter der Schutz-, Lizenzierungs- und Security-Technologie CodeMeter, hat die Medica eine besondere Bedeutung. Während der weltweit größten Medizinmesse vom 14. bis 17. November wird das Expertenteam des Karlsruher Unternehmens in der Rolle von Referenten in Düsseldorf sein, um im Rahmen des Medica Tech Forums über wichtige Sicherheitsthemen der Medizintechnik vorzutragen.

Für Fachleute aus dem medizinischen Bereich, seien es praktizierende Ärzte, Krankenhausverwalter oder Ingenieure der Medizintechnik, ist die Medica ein Pflichttermin. Jedes Jahr nehmen mehr als hunderttausend Besucher an der Messe teil, denen Tausende von Ausstellern aus allen Bereichen der medizinischen Welt ihre Neuigkeiten und Produkte präsentieren. Zu den Themengebieten zählen Diagnostik und moderne Bildgebung bis hin zu Einrichtungen für Krankenhäuser, Arzneimittel und Verbrauchsmaterialien, medizinischen Fachzeitschriften oder Dienstleistungen und natürlich medizinischen IT-Systemen und IT-Lösungen.

Wibu-Systems ist Technologiepartner vieler innovativer Unternehmen aus der Medizinbranche, sowohl etablierter Anbieter als auch kleinerer, aufstrebender Firmen. Die Medica zählt seit langem zu den wichtigen Messeterminen von Wibu-Systems. In diesem Jahr hat sich das Unternehmen entschlossen, nicht als Aussteller mit einem eigenen Stand vertreten zu sein, sondern stattdessen mit einem Expertenteam: Die Spezialisten von Wibu-Systems werden zusammen mit Partnern als Referenten beim Medica Tech Forum am 14. November teilnehmen.

Steffen Zimmermann vom VDMA wird die regelmäßig vom VDMA durchgeführte Studie zu Produktpiraterie vorstellen. Dieses Thema ist gerade im medizinischen Bereich ein kritisches Problem, da Produktfälschungen in diesem investitions- und wettbewerbsintensiven Bereich gravierende Folgen für das Wohlbefinden der Menschen und das wirtschaftliche Schicksal ganzer Unternehmen haben können. Oliver Winzenried, Mitbegründer und Vorstand von Wibu-Systems, geht in seinem Beitrag auf einen wichtigen Aspekt ein: Die Bedeutung verlässlicher „Software-Stücklisten“ und digitaler Produktpässe für Geräte, denen Betreiber und ihre Patienten vertrauen können, und die Bedeutung ausgefeilter Lizenzierungslösungen, um all dies sicher, nachvollziehbar und wirtschaftlich nachhaltig zu machen.

Siemens Healthineers beteiligt sich ebenfalls am Tech Forum und wird durch Dr. Georg Heidenreich, Director Healthcare IT Standards, vertreten. Dr. Heidenreich wird die Zuhörer auf die neue Grenze der Cybersicherheit im medizinischen Bereich aufmerksam machen: Da medizinische Geräte immer intelligenter und vernetzter geworden sind, sind ganz neue Angriffspunkte für Cyberkriminelle entstanden, wie immer wieder in den Beiträgen der Medien über Ransomware oder Cyberangriffe auf Krankenhäuser aufgezeigt wird. Nachdem Krankenhäuser durch besonders schwerwiegende Angriffe komplett lahmgelegt wurden, musste die Branche ihre Herangehensweise an Vorschriften, Standards und Sicherheit in Richtung eines proaktiveren und ganzheitlicheren Verständnisses neu überdenken.

Dr. Carmen Kempka, Head Corporate Technology bei Wibu-Systems, wird dann einen Blick auf eine Zukunft werfen, die gar nicht so weit weg ist, wie man denkt: Künstliche Intelligenz. Da lernende Algorithmen vor allem im medizinischen Bereich immer anspruchsvollere und wichtige Aufgaben übernehmen, wird das Thema Cybersicherheit immer dringlicher. Hackerangriffe, Manipulationen oder Industriespionage wirken sich nicht nur auf den Gewinn eines Unternehmens aus, sondern werden zu einer ernsthaften Bedrohung für die Zuverlässigkeit von Diagnosen und Behandlungen, da die künstliche Intelligenz einen wichtigen Teil der Bildgebung, der Diagnostik oder anderer medizinischer Aufgaben übernimmt.

„Mittels künstlicher Intelligenz kann die Diagnostik sehr viel genauer werden“, erklärt Dr. Kempka. „Aber wenn ein Hacker in den maschinellen Lernprozess einer künstlichen Intelligenz eingreift, die zum Beispiel CT-Scans in der Krebsdiagnostik überprüft, kann dies Menschenleben gefährden. Wir bei Wibu-Systems bereiten uns schon heute auf die Bedrohungen von morgen vor und werden auf der Medica unser Expertenwissen mit den Messebesuchern aus der Branche teilen.“

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