Häufig gestellte Fragen

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Fehlermeldungen

  • Dieses Verhalten tritt auf, wenn die in Ihrer Firm Security Box (FSB) enthaltene Anzahl der Transaktionen aufgebraucht ist. Dann können Sie Ihren Firm Code nicht mehr zum Programmieren eines leeren CmContainers benutzen.

    Um Ihnen weitere Transaktionen zur Verfügung stellen zu können, kontaktieren Sie bitte unseren Vertrieb z.B. über sales@wibu.com.
    Wenn Sie einen Firm Code 1xx.xxx oder 5.xxx.xxx verwenden (d.h. keinen Universal Firm Code mit 6.xxx.xxx) benötigen wir noch eine Context-Datei, welche Sie bitte an sales@wibu.com schicken.

    Zur Erstellung der Context-Datei Ihrer FSB gehen Sie wie folgt vor:
    1. Anstecken der FSB an den Rechner.
    2. Öffnen von CodeMeter Kontrollzentrum.
    3. Auswählen der FSB im linken Lizenzen-Karteireiter.
    4. Klicken der Schaltfläche "Lizenzaktualisierung".
    Die Lizenzen werden eingelesen und der CmFAS Assistent öffnet sich.
    5. Auswählen der Optionen "Lizenzanforderung erzeugen | Bestehende Lizenz erweitern | Firm Security Box Item (99)" auf den folgenden Assistenten-Seiten.
    6. Angeben des Pfades und Dateinamens unter dem die Kontext-Datei gespeichert wird.
  • Der Fehler 231 tritt auf, wenn versucht wird, eine Lizenz an einem CodeMeter Lizenzserver zu belegen, dessen Lizenz-Zugriffsberechtigungen den Client ausschließen.

    Bitte öffnen Sie auf dem Server CodeMeter Kontrollzentrum und benutzen die WebAdmin-Schaltfläche, um das WebAdmin-Webinterface zu öffnen.
    Navigieren Sie hier nun nach "Einstellungen | Server | Lizenz-Zugriffsberechtigungen".
    Es gibt zwei verschieden Modi für die Lizenz-Zugriffsberechtigungen:
    - Einfach: Eine einfache Whitelist, die definiert, welche Clients eine Lizenz belegen dürfen.
    - Erweitert: Eine Regelwerk mit Active Directory-Integration, das komplexere Konfigurationen erlaubt (nur Windows).
    In den meisten Fällen reicht der einfache Modus.

    Kontrollieren Sie nun, welche Clients bereits eingetragen sind und fügen ggf. alle Clients noch hinzu, die zusätzlich Zugriff auf die Lizenzen haben sollen. Dafür müssen Sie entweder die IP oder den DNS Namen des Clients benutzen.
    Wenn Sie wollen, dass alle Clients Zugriff bekommen sollen und es keine besonderen Einschränkungen geben soll, benutzen Sie den einfachen Modus und leeren die Liste komplett.

    Nachdem Sie die gewünschten Änderungen durchgeführt haben, starten Sie den CodeMeter-Dienst neu.
    Dazu können Sie in CodeMeter Kontrollzentrum die Menüoption "Aktion | CodeMeter-Dienst neustarten" verwenden.

    Sollte das Problem weiterbestehen, erstellen Sie ein CmDust.log von Client und Server und senden uns dieses zu.
  • Das Event 91 tritt auf, wenn versucht wird, die verschlüsselte Kommunikation mit einem CmDongle zu oft innerhalb einer gewissen Zeit neu aufzubauen.
    Der CmDongle limitiert aus Sicherheitsgründen wie oft eine verschlüsselte Kommunikation innerhalb einer gewissen Zeit aufgebaut wurde, um die automatische Analyse der Kommunikation mit Hilfe von gängigen Hacking-Tools zu erschweren. Sollte das Event 91 auftreten, bedeutet dies, dass der Dongle sich selbst gesperrt hat, um weitere Versuche eine verschlüsselte Kommunikation aufzubauen zu verhindern. Diese Sperre ist für 5 Minuten gültig. In dieser Zeit muss der CmDongle angeschlossen bleiben, ohne dass versucht wird, eine neue Kommunikation aufzubauen. D.h. lassen Sie den Dongle einfach eine Weile angesteckt und warten Sie, bis die Sperre sich gelöst hat.

    Das Limit ist so gewählt, dass bei einer normalen Verwendung die Sperre nicht greifen sollte. Wenn Sie also dieses Event haben, bedeutet dies, dass etwas nicht stimmt. Meistens liegt es an einem fehlerhaften USB-Port oder Controller. Am besten testen Sie einmal an einem anderen Port oder PC. Sollte es auch auf einem anderen PC immer wieder passieren, ist es möglich, dass auch der CmDongle einen technischen Defekt haben könnte. In diesem Fall sollten Sie den CmDongle austauschen. Bitte schließen Sie vorher noch aus, dass Sie ggf. 3rd Party Software verwenden, die die USB-Kommunikation beeinflusst und daher ggf. die verschlüsselte Kommunikation stört/verhindert.
  • Dieser Fehler tritt in der Regel auf, wenn Sie versuchen, ein neues Firm Item hinzuzufügen für einen Firm Code für den bereits ein Firm Item existiert.
    Ein Firm Code kann immer nur einmal in einem CmContainer vorkommen.

    Alternativ kann dieser Fehler aber auch auftreten, wenn Sie versuchen, die Context-Datei von einem Firm Item zu erstellen, auf das Sie nicht zugreifen dürfen.
    Dabei wird die Zugriffsschutzliste kontrolliert, die in CodeMeter WebAdmin unter "Einstellungen| Server | Lizenz-Zugriffsberechtigungen" konfiguriert ist.
    D.h. hier müssen Sie ihrem System, von dem Sie die Context-Datei erstellen (typischerweise localhost) die Berechtigungen geben, auf das Firm Item zugreifen zu dürfen, oder bei der Einstellung "Modus | Einfach" den Zugriff auf alle Firm Items zulassen.
  • Beim Auftreten des Fehlers 229 ist nicht die Aktualisierungsdatei (*.WibuCmRaU) ausschlaggebend, sondern die, für die Programmierung der Aktualisierung verwendete, Anforderungs-Kontextdatei (*.WibuCmRaC).

    Aus dieser Kontextdatei muss zuvor bereits eine Aktualisierung programmiert und in den CmContainer eingespielt worden sein. Anschließend wurde aus der gleichen Kontextdatei wieder eine Aktualisierung programmiert und versucht einzuspielen. Dabei tritt dann der Fehler auf, da der CmContainer durch das Einspielen der ersten Aktualisierung bereits einen anderen Stand aufweist, als in der alten Kontextdatei die dann erneut für die zweite Aktualisierung herangezogen wird.

    Interner Prozess
    Jeder CmContainer beinhaltet einen Update-Zähler, den "Firm Update Counter" (FUC), der einen bestimmten Stand aufweist. Nun wird aus dem CmContainer eine Kontextdatei erstellt. Diese beinhaltet nun auch den aktuellen Stand des FUC.

    Beim anschließenden Programmieren der Aktualisierungsdatei wird dieser Zähler um eine bestimmte Anzahl an Einheiten hochgezählt. Die Anzahl der Einheiten steht dabei in Abhängigkeit zu den programmierten Product Item Options. Zusätzlich beinhaltet die Aktualisierungsdatei aus Sicherheitsgründen aber auch den alten, im CmContainer zu erwartenden Zählerstand, um den Zustand des CmContainers validieren zu können. Beim Einspielen der Aktualisierungsdatei in den CmContainer wird nun zuerst überprüft, ob der CmContainer noch den erwarteten Zählerstand aufweist. Nach erfolgreicher Validierung erhält nun auch der FUC im CmContainer den neuen Zählerstand. Stimmte der Zähler des CmContainers nicht mehr mit dem erwarteten Zustand überein, wird Fehler 229 ausgegeben und der Aktualisierungsvorgang abgebrochen.

    Wenn Sie jetzt also erneut eine Aktualisierung auf Basis der vorherigen Anforderungs-Kontextdatei erzeugen, hat diese Anforderungs-Kontextdatei noch den alten Zählerstand des CmContainers. Der "zu erwartende Zählerstand" der neuen Aktualisierungsdatei wird ebenfalls diesen Wert haben, da der CmContainer zwischenzeitlich ja aber schon aktualisiert wurde und einen anderen Stand aufweist, schlägt in diesem Fall die Aktualisierung mit Fehler 229 fehl. Es muss daher vor jeder Aktualisierung eine neue Anforderungs-Kontextdatei erstellt werden.
  • Dieser Fehler tritt auf, weil entweder die CmFirm.wbc-Datei komplett fehlt oder nicht Ihren Firm Code enthält. Diese Datei müssen Sie auf Ihr System einspielen.

    Zur Programmierung von Lizenzen benötigen Sie neben der Firm Security Box (FSB) noch die CmFirm.wbc-Datei mit Ihrem Firm Code. Diese Datei haben Sie von uns erhalten, als Sie Kunde wurden. Eventuell finden Sie diese Datei auch auf anderen Systemen auf denen die Lizenzgenerierung funktioniert, z.B. unter "%ProgramData%\CodeMeter\DevKit".
    Sie können die CmFirm.wbc-Datei auch mit einem Texteditor öffnen, um zu überprüfen, ob diese auch Ihren Firm Code enthält und nicht nur den Test-Firm Code, z.B. 6000010.

    Sollten Sie nicht mehr über die richtige CmFirm.wbc-Datei verfügen, kontaktieren Sie bitte Wibu-Systems Vertrieb.

    Zum Einspielen der korrekten CmFirm.wbc-Datei auf dem Rechner, auf dem der Fehler angezeigt wurde, gehen Sie bitte wie folgt vor:
    1. Öffnen CodeMeter Kontrollzentrum.
    2. Navigieren zu Menüeintrag "Datei | Lizenz importieren" und Auswählen der CmFirm.wbc-Datei oder
    alternativ: Ziehen der Datei per Drag & Drop auf das CodeMeter Kontrollzentrum. Dies funktioniert jedoch nur, wenn die CmFirm.wbc-Datei zuvor lokal gespeichert wurde.
  • Dieser Fehler tritt auf, wenn Ihre CodeMeter Runtime-Installation teilweise noch alte Komponenten beinhaltet.
    Bitte kontrollieren Sie, ob sich noch die Datei 'C:\Program Files (x86)\CodeMeter\Runtime\bin\WibuCm32.dll' auf Ihrem System befindet und löschen Sie diese gegebenenfalls.
    Anschließend deinstallieren Sie bitte CodeMeter noch einmal komplett.
    Wenn Sie in der Systemsteuerung mehrere Einträge für die CodeMeter-Runtime finden, deinstallieren Sie bitte alle.
    Zuletzt starten Sie einmal Ihr System neu und installieren die aktuelle CodeMeter Runtime noch einmal frisch.
  • Der Fehler 106 bedeutet "ungültiges Handle" und tritt auf, wenn ein Handle verwendet wurde, das CodeMeter nicht kennt.
    Dies kann z.B. in folgenden Fällen passieren:
    1. Sie verwenden eine geschützte Software bzw. eine Software mit CodeMeter Kern API/Wupi API und starten währenddessen den CodeMeter-Dienst neu. Dadurch werden alle Handles ungültig und die Weiterverwendung der Handles Ihrer Software führt zum Fehler 106.

    2. CodeMeter selbst gibt Handles automatisch frei, wenn:
    a) der CmDongle abgezogen wurde, auf den sich die Handles bisher bezogen haben,
    b) der Prozess, der die Handles öffnete, nicht mehr vorhanden ist.
    Die Prüfung auf die Prozesse erfolgt vor jedem neuen Lizenzzugriff z.B. mit CmAccess2(), spätestens aber
    nach einer Minute.
    c) die Handles länger als der angegebene CleanUpTimeOut-Wert (Standardmäßig 120 Minuten) nicht mehr
    verwendet wurden.

    Lösungsmöglichkeiten
    1. Um die automatische Freigabe von Handles wie in 2.c) beschrieben zu vermeiden, sollten Sie:
    a) alle nicht benötigten Handles nach der Verwendung selbst mit 'CmRelease()'/'WupiFreeLicense()' freigeben.
    b) die Handles, welche in der Regel für das Zählen von Lizenzen bzw. Lizenzmangement verwendet werden,
    regelmäßig verwenden, z.B. über die Laufzeitüberprüfung durch AxProtector bei der Verschlüsselung oder Aufruf von
    'CmCrypt()'/'WupiCheckLicense()' im Code.
    Mit 'CmCrypt()' können Sie zum einen Daten ver-/entschlüsseln, was die Sicherheit erhöht.
    Außerdem wird bei 'CmCrypt()'/'WupiCheckLicense()' auch die Lizenz an sich noch überprüft,
    d.h. ob die Lizenz noch gültig ist und inzwischen nicht die Nutzungseinheiten 0 oder das Verfallsdatum
    erreicht ist.

    2. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit bei 'CmAccess2()' über die CMCREDENTIAL-Struktur und den Member
    'mulCleanupTime' eine eigene CleanUpTime zu setzen, welche den Standardwert aus der Registry
    HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\WIBU-SYSTEMS\CodeMeter\Server\CurrentVersion\CleanUpTimeOut
    überschreibt.
    Dies könnte z.B. wie folgt aussehen:

    CmCredential cmCred = new CmCredential();
    cmCred.CleanupTime = 240;

    CmAccess2 cmAcc = new CmAccess2();
    cmAcc.Credential = cmCred;
    cmAcc.Ctrl |= CmAccess.Option.UserLimit;
    cmAcc.FirmCode = 10;
    cmAcc.ProductCode = 13;

    HCMSysEntry hcmse = cmApi.CmAccess2(CmAccessOption.Local, cmAcc);
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