Optimaler Einsatz von Smart-Items-Technologien in der Stationären Pflege (OpSIT)

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Optimaler Einsatz von Smart-Items-Technologien in der Stationären Pflege

Motivation

Smart-Items-Technologien (SIT) – wie RFID und Sensornetzwerke - bieten enormes Potenzial zur Optimierung in verschiedenen Anwendungsbereichen. Allerdings wird dieses Potenzial bislang nur in geringem Maße ausgeschöpft. Diverse technische, ökonomische und psychologische Adaptionshindernisse hemmen die Einführung auf breiter Front. Insbesondere soll OpSIT die komplexe Kostenstruktur von Smart-Item-Anwendungen erfassen und eine kostenoptimierte Planung ermöglichen.Damit können sich Kostenvorteile unter anderem ergeben durch:

  • erhöhte Auslastung der Kapazitäten,
  • optimierte Produktions- und Prozessabläufe,
  • erhöhtes Reaktionsvermögen bei Störungen,
  • Ausweitung medizinischer Überwachung in den Privatbereich,
  • Verbesserte Prävention gegenüber Gesundheitsschäden,
  • erheblich vereinfachte Abläufe für Service und Wartung,
  • Fehlerreduktion in Arbeitsabläufen,
  • Sicherheit in Bezug auf Plagiatsschutz und Einsatzhistorie,
  • feingranulare Kostenkontrolle.

Ziele und Vorgehen

Das Ziel des Projektvorhabens besteht darin, das Gesundheitswesen am Beispiel der stationären Pflege beim optimalen Einsatz von Smart-Items-Technologien zu unterstützen. Optimaler Einsatz von Smart Items erfordert eine ganzheitliche Betrachtung von Technologie, Anwendungen und Prozessen im Gesundheitswesen sowie eine Integration der Smart Items in die vorhandenen Infrastrukturen. OpSIT adressiert explizit diesen Bedarf durch die Bereitstellung geeigneter Entwicklungsmethoden und Werkzeuge.

Innovationen und Perspektiven

Funksensoren bzw. intelligente Etiketten sollen zur Automatisierung, Vereinfachung und Überwachung von Arbeitsprozessen und Dienstleistungen einzusetzen. Auf diese Weise sind relevante medizinische Informationen sowie Informationen über medizinische Produkte dezentral verfügbar. Ziel dieses Arbeitspaketes ist es, Schutzmechanismen zu entwickeln, die den Zugriff auf vertrauliche Daten regeln. Dabei ist das limitierte Energiebudget von drahtlosen Smart Items zu berücksichtigen. Die Absicherung von Software und Daten kann durch das CodeMeter (CM) DRM- und Schutzsystem sowohl hardware- als auch softwarebasiert erfolgen. Die Anforderungen richten sich nach den Schutzzielen, die in der Sicherheitsarchitektur erreichbar sein sollen. Allerdings sind nicht allein die Schutzziele für die technischen Anforderungen bestimmend, sondern Energieeffizienz, Protokollverträglichkeit und bis zu einem noch zu untersuchenden Grade ggf. auch Anforderungen an die Echtzeitfähigkeit von Komponenten mit Übertragungsfunktionen im Netzwerk (z.B. Response-Zeiten von energieautarken Transceivern).

Projektpartner:

  • EnOcean GmbH
  • Fraunhofer Institut für Zuverlässigkeit und Mikrointegration
  • SRH Hochschule Berlin
  • SysCom electronic GmbH
  • Technische Universität Berlin
  • Asperado GmbH
  • Peter Janssen Gruppe
  • Symeda GmbH
  • SRH Holding
  • WIBU-SYSTEMS AG
     

Gefördert durch:

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